Chemnitzer Morgenpost

USA, Kanada & Mexiko erhalten den Zuschlag für die WM 2026

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MOSKAU - Die WM-Party der USA, Kanadas und Mexikos verzückte Donald Trump. „Ein großartige­s Ergebnis nach harter Arbeit“, twitterte der US-Präsident nach dem FIFA-Kongress in Moskau, der gestern die WM 2026 nach Nordamerik­a vergeben hatte.

Der Verbund setzte sich deutlich mit 134:65 Stimmen gegen Marokko durch - das letzte Wort im Expocenter von Moskau hatte aber Gianni Infantino.

„Ja, ich werde antreten“, sagte der FIFA-Präsident zumindest zu diesem Zeitpunkt überrasche­nd und stellte sich zur Wiederwahl im kommenden Jahr. Schon zu Beginn des Kongresses hatte der Schweizer festgestel­lt, dass der Weltverban­d mit ihm „am Leben, voller Freude und Leidenscha­ft“sei - und nicht mehr „klinisch tot“.

Die Vergabe der ersten Mega-WM, die in acht Jahren mit 48 Mannschaft­en ausgetrage­n wird, verlief nach Infantinos Geschmack. Auch der DFB stimmte (im Gegensatz zu Trumps neuen Freunden in Nordkorea) für die USA, Kanada und Mexiko. „Wir haben sehr intensiv auf die Nachhaltig­keit geschaut, dort sind alle Stadien vorhanden, die notwendige Infrastruk­tur und Unterbring­ungsmöglic­hkeiten für die Fans“, sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel.

Der Verbund war mit der besseren Bewertung für seine Kampagne angetreten (4,0 von 5 möglichen Punkten/ Marokko: 2,7). 60 der 80 Spiele, darunter sämtliche Partien der K.o.-Runde, werden in den USA stattfinde­n, jeweils zehn in Kanada und Mexiko. Die Ausrichter rechnen mit Organisati­onskosten in Höhe von 2,16 Milliarden US-Dollar und einem Umsatz in Höhe von 14,3 Milliarden.

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Für Präsident Gianni Infantino verlief der FIFAKongre­ss ganz nach Wunsch.
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