Sorry, Schweden! Die zwei DFB-Rüpel fliegen raus
WATUTINKI - Der Deutsche Fußball-Bund hat die Vorkommnisse nach dem Schweden-Spiel in einer Stellungnahme beim Weltverband FIFA erneut „ausdrücklich bedauert“.
Der Verband unterstrich „noch einmal, dass er die Gesten in Richtung schwedischer Bank durch zwei Mitglieder des Betreuerstabs für unangebracht hält“, hieß es in einer Mitteilung von gestern Abend. Der DFB stehe „bei aller Emotionalität im Spiel für einen respektvollen und sportlich fairen Umgang miteinander und hat dies ebenso wie die beteiligten Mitarbeiter in der Vergangenheit vorgelebt“.
Bereits unmittelbar nach den Vorgängen im Anschluss an das 2:1 am späten Sonnabend in Sotschi hatten sich die Beteiligten persönlich bei den Schweden entschuldigt. „Intern wurden die Vorgänge kritisch besprochen“, hieß es. Die Mitglieder des Betreuerstabes wüssten, „dass sie sich in der emotional aufgeladenen Situation falsch verhalten haben“.
Die FIFA hatte Ermittlungen aufgenommen. Diese richten sich gegen DFB-Büroleiter Georg Behlau und Ulrich Voigt aus der Medienabteilung. Beide hatten nach dem 2:1 der deutschen Mannschaft provozierend vor schwedischen Delegationsmitgliedern gejubelt. Danach war es zu einem Handgemenge gekommen. Unabhängig von der Entscheidung der FIFADisziplinar-Kommission werden beide im nächsten Spiel der deutschen Mannschaft morgen gegen Südkorea keine Funktionen im Stadion-Innenraum wahrnehmen, teilte der DFB mit.