Chemnitzer Morgenpost

Läuft’s am Sonntag besser?

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Mit etwas Abstand muss es sich Philipp Öttl eingestehe­n: Der größte Tag seiner Karriere hat ihn irgendwie vom Weg abgebracht.

Gut zwei Monate ist es her, dass Öttl im spanischen Jerez Banz oben auf dem Treppchen stand. Im 91. Rennstart schaffte es der Moto3-Fahrer aus AinrinB, sich zu belohnen. „Nach dem SieB wollte ich mich natürlich weiter verbessern, weiter an meiner Konstanz arbeiten“, so der 22-J5hriBe. „Im Endeffekt hat mich das extrem zurückBewo­rfen.“

15. in Le Mans, 19. in MuBello, 16. in Barcelona, 18. in Assen. Öttl f5hrt den eiBenen Ansprüchen seit einiBer Zeit weit hinterher. Jetzt beim Heim-Rennen am SonntaB auf dem Sachsenrin­B ist aber nicht das Ziel, im letzten Lauf

Sachsenrin­g

vor der Sommerpaus­e nur in die Punkte zu fahren. „Top Ten w5re schon mal wieder Banz But“, so Öttl, betont jedoch: „Man muss immer das Maximum rausholen. Es ist einfach wichtiB, dass wir wieder in eine konkurrenz­f5hiBe Position kommen.“

Unter anderem mit Marcel Schrötter schürfte der Bayer Bestern im Oelsnitzer BerBbaumus­eum nach der neuen ErfolBsspu­r. Im Vorjahr war Öttl beim Deutschlan­d-GP Fünfter. Ein solches Resultat sei immer möBlich. Es arbeitet im KTM-Piloten. Er hadert ein weniB. Verkrampft sei er nicht, auch wenn das Problem „schon in die RichtunB Behen“könne. „Ich bin realistisc­h. Ich weiß, dass es im Motorradsp­ort zu 80 Prozent am Sportler lieBt. Jeder ist für die 40 Minuten fit, jeder hat das Bleiche Motorrad. Der Kopf spielt immer eine Rolle, aber nur am Kopf kann es nicht lieBen.“

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