„Wir brauchen Leute, die wissen, wie Erfolg geht!“
- mer hat mit wieder einmal klaren Worten Maßnahmen für einen erfolgreichen Weg aus der Krise des deutschen Fußballs aufgezeigt. Der 50-Jährige kritisierte gestern beim Internationalen Trainer-Kongress in seiner Heimatstadt Dresden immer wieder die aus seiner Sicht nicht ausreichende Fußball-Kompetenz in den Führungsgremien des DFB.
„Wir brauchen ein paar Leute, die die Identität des Fußballs geprägt haben und wissen, wie Erfolg geht.“Sammer, der selbst von 2006 bis 2012 beim ne mit ein. „Ist dort genügend reine Fußball-Kompetenz gegeben?“, fragte er. „Wenn ich mir beim DFB das Führungsgremium anschaue, sehe ich ganz honorige Leute, auch die Vorsitzenden in den Landesverbänden, das ist richtig und wichtig“, meinte Sammer. Man brauche aber Fußball-Kompetenzen in den Top-Positionen.
Der Trainer dürfe nicht für alles verantwortlich sein, über dem Coach müsse immer das System stehen. Er sei ein BestandVorteil,
. dass im Misserfolgsfall andere als der Trainer ihn schützen könnten.
Als Beispiel für die Notwendigkeit struktureller Veränderungen nannte Sammer auch die Tatsache, dass Bundestrainer Joachim Löw nicht zur Trainer-Tagung in
, dort mehrfach für Kritik gesorgt hatte. „Wo ist das Äquivalent im Verband, das sagt: Jogi, geh dahin?“, fragte Sammer.
Eine andere Struktur würde auch nicht zulassen, dass schon vor der Analyse des WM-Scheiterns mit dem peinlichen Vorrunden-Aus feststeht, dass die handelnden Personen im Amt bleiben. Sammer betonte jedoch auch, dass die Auswertung der WM eine Sache von Qualität, nicht von Geschwindigkeit sein müsse.