Wer rettet Christina?
SCHNEEBERG/ZSCHORLAU - Das künftige Weltkulturerbe Erzgebirge schlägt Brücken in die ganze Welt. Bis zum 10. August arbeiten 14 junge Leute aus zwölf Ländern als Freiwillige in zwei früheren Bergwerken.
Der Verein European Heritage Volunteers aus Weimar hat diesen interkulturellen Dialog angeschoben. Schon 2017 kamen die ersten jungen Leute, arbeiteten in der Reichen Zeche in Freiberg und Halsbrücke. Dieses Jahr gilt das Interesse der Fundgrube Wolfgangmaßen und dem Blaufarbenwerk. Die 20 bis 30 Jahre alten Helfer aus Europa, Libanon, Mexiko, Syrien und Taiwan erhalten die Bergwerke über- und untertage, zupfen Unkraut, erforschen die Mehlführung (Aufbereitungsanlage für Erzteilchen) und bauen ein Notdach.
Die fachliche Betreuung kommt vom Bergbauverein Schneeberg und dem Blaufarbenwerk-Förderverein Zschor-
lau. Doch die jungen Leute müssen nicht nur schuften. Matthias Voigt (32), Manager des Welterbeprojektes: „Es gab auch Führunge durch Schneeberg, Exkursionen in ein Uran-Bergwerk und eizum nen Badeausflug Filzteich.“
Matthias Voigt sieh das Freiwilligenprogramm positiv: „Sie unterstützen den Erhalt des montanhistorischen Erzu bes und werden Werbeträgern für das Erzgebirge.“Der Masicher, nager ist sich dass die UNESCO die Region 2019 zum Weltkulturerbe erbri nennen wird.