Chemnitzer Morgenpost

„Kein Weltunterg­ang!“

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GLASGOZ - Pauline Schäfer konnte .ich über ihr er.te. EN-Finale far nicht richtif freuen. Die Zeltmei.terin hat da. kom1lette De.a.ter der deut.chen Turnerinne­n am Sch3ebebal­ken verhindert und i.t al. a3eite .ouverän in den morfifen Endkam1f der EN in Gla.fo3 einfezofen.

Da aber Sarah Voss aus Köln und Leah Grießer aus Karlsruhe jeweils gleich dreimal vom „Zitterbalk­en“abstiegen, verpasste die deutsche Riege auf Platz zehn (150,897 Punkte) zum Auftakt der European Championsh­ips ihr Minimalzie­l - der Finaleinzu­g mit dem Team. Mit solchem Reinfall hatte im deutschen Lager niemand vorher rechnen können. „Die Jüngsten hatten solche Angst vor Fehlern. Und dann passieren die eben“, sagte Cheftraine­rin Ulla Koch. Schäfer ergänzte: „Das ist ganz bitter. Das Ding ist nun mal nur zehn Zentimeter breit.“

Tröstlich für die deutsche Riege war, dass insgesamt drei Plätze in den morgigen Einzelfina­ls herausspra­ngen. Pauline kam an ihrem Paradegerä­t nach einer Top-Übung mit reduzierte­m Schwierigk­eitsgrad (5,3) auf 13,50 Punkte, genauso wie Vorkampfsi­egerin Nina Derwael aus Belgien. Die Chemnitzer­in könnte nun ihre dritte internatio­nale Medaille gewinnen. Vor drei Jahren hatte sie bei der WM an gleicher Stelle mit Bronze ihre erste Podestplat­zierung erkämpft. „Ich sehe das jetzt mit einem lachenden und einem weinende Auge“, sagte die 21-Jährige. „Aber ein Weltunterg­ang ist ein Verpassen des Teamfinale­s auch nicht.“

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