Poulsen? Werner? Luxusproblem im Sturm
LEIPZIG - Einen zufriedenen Ralf Rangnick erlebt man selten. Doch nach dem 3:1 (1:0) im Qualifikations-Hinspiel der Europa League in der dritten Runde gegen den rumänischen Pokalsieger CS Universitatea Craiova hatte der akribische bische Trainer und Sp portdirektor nicht viel zum Meckern.
„Es waren ein e paar Ballverluste zuu viel drin mit riskanten und mutigen Pässen, doch in den letzten 20 Minuten haben wir es besser gemacht. Da hätte es auch 4:0 oder 5:0 stehen können. Es war ein richtig guter Schritt dahin, wo wir hinwollen“, bilanzierte der 60-Jährige nach einem denkwürdigen Spiel mit wol- kenbruchartigen Regenfällen sowie Blitz und Donner.
Selbst das unnötige Gegentor von Ivan Martic in der Nachspielzeit (90.+4) brachte den Schwaben nicht aus der Contenance: „Natürlich wäre es besser gewesen, das Tor wäre nnicht gefallen, die Junggs haben sich sicheer noch mehr ddarüber geärgert als ich. AberA wenn sie die richttigen Schlüsse daraus zieehen, dann hat es vielleicht auch etwas bewirkt.“Für das Rückspiel versicherte er, „wenn wir so auftreten wie heute, werden wir auch das Rückspiel gewinnen“.
Im Angriff setzte Rangnick zunächst auf den Franzosen Jean-Kevin Augustin und den brasilianischen Neuzu- gang Matheus Cunha. In der Schlussphase bewies er bei der Einwechslung von Yussuf Poulsen ein glückliches Händchen, gab dann aber offen zu: „Da hatte ich ein Luxusproblem beim dritten Wechsel, ob ich Timo Werner oder Yussuf Poulsen bringe. Timo wird nächste Woche entweder in Craiova oder in Köln von Beginn an spielen“, legte sich der Cheftrainer schon frühzeitig für den Nationalstürmer fest.