„Ein Wahnsinns-Verein“Was Rudy bei S04 vorhat
GELSENKIRCHEN - Schon am Morgen nach seiner Verpflichtung mischte Nationalspieler Sebastian Rudy beim Schalke-Training voll mit und schrieb fleißig Autogramme.
„Auch in der Kabine bin ich sehr herzlich empfangen worden. Das ist immer wichtig. Und ich hoffe, es geht so weiter“, sagte der 28-Jährige, der bei seiner Präsentation in Gelsenkirchen locker und selbstbewusst auftrat.
Schalke sei ein „Wahnsinns-Verein, einer der besten in Deutschland“. Auch die Fans und die Heimspiel-Atmosphäre trugen zur Entscheidung bei. „Immer wenn ich mit anderen Vereinen in der Arena gespielt habe, war es eine begeisternde Stimmung. Jetzt kann ich sie im Rücken spüren.“
Letztlich haben die Gespräche mit Sportvorstand Christian Heidel und Trainer Domenico Tedesco den Mittelfeldspieler überzeugt. „Man hat mir klar gesagt, wie man mit mir plant und was der Verein vorhat. Ich will ein Stabilisator im Mittelfeld sein.“Sein Wechsel von Bayern München zu S04 war am Montagabend perfekt gemacht worden - für 16 Millionen Euro Ablöse. Rudy erhielt einen VierJahres-Vertrag. Den Konkurrenzkampf im defensiven Schalker Mittelfeld mit Weston McKennie, Nabil Bentaleb, Omar Mascarell oder dem noch lange ausfallenden Benjamin Stambouli scheut er nicht. Tedesco plant mit Rudy im zentralen Mittelfeld. „Das ist meine Lieblingsposition. Ich denke, dass ich der Mannschaft da am besten helfen kann“, sagte der frühere Hoffenheimer.