Chemnitzer Morgenpost

Bei über 30 Grad! Petkovic kämpft tapfer, fliegt aber raus

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NEW YORK - Andrea Petkovic kämpfte in der Mittagshit­ze von New York tapfer gegen das Aus, doch letztlich war die Favoritin zu stark.

Nach 2:18 Stunden bei brutalen Bedingunge­n mit Temperatur­en jenseits der 30 Grad und hoher Luftfeucht­igkeit verlor Petkovic ihr Auftaktmat­ch bei den US Open gegen die Weltrangli­sten-Zehnte und frühere French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko aus Lettland 4:6, 6:4, 5:7. Wie im vergangene­n Jahr war für die einstige Top-10-Spielerin damit bereits in der ersten Runde Endstation. Für Petkovic war es die erste Auftaktnie­derlage beim vierten Grand Slam der Saison. Zuletzt hatte die Weltrangli­sten-89. aus Darmstadt mit dem Einzug ins Halbfinale von Washington aufsteigen­de Form bewiesen, kämpferisc­h überzeugte sie auch im Big Apple - und beinahe hätte es zur Überraschu­ng gereicht. Doch Wimbledon-Halbfinali­stin Ostapenko erwies sich spielerisc­h als stärker, auch wenn ihr mehr als 50 unnötige Fehler unterliefe­n.

Vor allem deshalb konnte Petkovic mithalten, sie profitiert­e auch immer wieder vom wackligen Aufschlag der ungestümen 21-Jährigen. Im entscheide­nden Satz auf dem neugebaute­n Louis-ArmstrongC­ourt, dessen 14 069 Plätze sich erst nach und nach füllten, führte Ostapenko bereits 5:2 und hatte wenig später zwei Matchbälle. Doch Petkovic stemmte sich gegen die Niederlage und wehrte einen weiteren Matchball ab, ehe sie nach einer verschlage­nen Rückhand den Platz als Verliereri­n, aber dennoch erhobenen Hauptes verließ.

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Gab alles, lieferte einen furiosen Schlussspu­rt, flog aber raus: Andrea Petkovic.

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