Präsident Georgi wehrt sich gegen Rücktritts-Gerüchte
Insolvenz-Zoff beim CFC
Neue Vorwürfe gegen Andreas Georgi (50): Der CFC-Präsident soll Geld für seine ehrenamtliche Tätigkeit eingefordert haben. Weil ihm dies aber nicht in Aussicht gestellt wurde, reichte er angeblich am 3. Juli schriftlich seinen Rücktritt ein. Doch das ist falsch.
Die MOPO konfrontierte Georgi mit den Vorwürfen. „Diese neuerliche Unterstellung lässt sich ganz einfach mit einem Verweis auf unsere Satzung beantworten. Diese sieht für den Vorstandsvorsitzenden zwingend das Ehrenamt vor“, unterstreicht Georgi. Gleichzeitig setze er sich aber für professionellere Strukturen ein: „Wenn der Vorstand zugleich die Tagesgeschäfte führen soll, erfordert dies Aufwand, der weit über das hinausgeht, was Ehrenamt leisten kann. Selbstverständlich muss eine hauptamtliche geschäftsführende Tätigkeit dann auch vergütet werden, unabhängig von der Person.“Dazu müsste die Satzung aber noch geändert werden.
Auch den Vorwurf des Rücktritts weist der Jurist zurück: „Ich habe einen gemeinsamen Termin mit den Gremien und dem Insolvenzverwalter angeregt, um verbindliche Abstimmungen zu treffen, welche Aufgaben während der Insolvenz von welchen Gremien und Personen erledigt werden sollen und können. Für den Fall, dass dies nicht möglich oder gewollt sein sollte, habe ich meine Amtsniederlegung in Aussicht gestellt.“Dieser Termin fand auch statt - jedoch ohne den eingeladenen Insolvenzverwalter Klaus Siemon. Georgi wurde damals das komplette Vertrauen ausgesprochen. Michael Thiele