Wie im Krieg“
Mehrere Windhosen zogen am Sonntagabend durch die Landkreise Zwickau und Erzgebirge, verwüsteten Häuser und Wälder. Hirschfelds Bürgermeister Rainer Pampel (61, parteilos): „Die Folgen des Sturms sind verheerend. Bei uns sieht es aus wie im Krieg!“
In Hirschfeld und in Kirchberg stürzten zahlreiche Bäume um und beschädigten Häuser wie Fahrzeuge. Zahllose Dächer sind beschädigt. Zeitweise fielen Strom und Telefone aus.
Hart getroffen wurde Stollberg vom Sturmtief „Fabienne“. Der heftige Wind zerstör- te Dutzende Dächer, darunter auf einem Wohnhaus in der Lessingstraße. Nicht mehr arbeitsfähig war die Firma Murr Ele ron in Thalheim - auch ihr Dach flog weg. Das Gebäude ist einsturzgefährdet. Katastrophal die Lage im Zwönitzer Ortsteil Brünlos: Die Ortsdurchfahrt war noch am Morgen nicht passierbar. Ebenso die Straßen zwischen Drebach und Gelenau sowie Marienberg und Pockau.
Die Rettungsleitstellen in Chemnitz und Zwickau meldeten fast 700 Einsätze - alle
euerwe ren g n waren im Dauereinsatz. Die Helfer mussten nicht nur Bäume und Stromleitungen von Häusern entfernen, sondern auch viele Straßen frei machen.
Arg betroffen war die A 72 zwischen Zwickau-West und Parkplatz Waldkirchen. Bäume waren auf die Fahrbahn gestürzt, die Polizei musste die Autobahn sperren. Die Vogtlandbahn stellte ihren Verkehr ein. bri