Chemnitzer Morgenpost

Barbara, Lena & Co. nur Außenseite­r

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Entspannt spazierte Sebastian Vettel an der kleinen Ferrari-Kaffeebar im Formel-1-Fahrerlage­r vorbei. Mit Gelassenhe­it und Zuversicht will der Heppenheim­er gegen die drohende Ohnmacht im Titelkampf mit dem enteilten WM-Spitzenrei­ter Lewis Hamilton ankämpfen.

„In der Position, in der wir jetzt sind, müssen wir auf uns schauen. Es liegt nicht mehr ganz in unserer Hand, der Abstand ist da und den gilt es zu verkleiner­n“, sagte Vettel vorm 16. Saisonlauf am Sonntag (13.10 Uhr/RTL) in Russland.

Der viermalige Weltmeiste­r kann trotz 40 Punkten Rückstand noch aus eigener Kraft seinen Premierent­itel mit der Scuderia holen. Gewinnt Vettel alle sechs ausstehend­en Rennen, ist er ganz unabhängig vom Abschneide­n Hamiltons wieder die Nummer eins. „Ich setze mir nicht als Ziel alle sechs Rennen zu gewinnen, sondern in erster Linie setze ich mir

Formel 1

YOKOHAMA - Eine Medaille bei der Weltmeiste­rschaft? Der Traum existiert, aber Frauen-Bundestrai­ner Felix Koslowski bleibt Realist: „Wir wollen guten Volleyball spielen. Unser Ziel ist eine Platzierun­g unter den besten Zehn“, sagt der 34-Jährige.

Deutschlan­d, bereits zum 13. Mal in Folge dabei, aber bislang ohne Edelmetall, gehört zu den Außen-

Volleyball-WM

seitern. Den Titel spielen andere aus: „USA, China, Brasilien, Russland, Holland, Türkei - ich glaube, es ist extrem schwer, einen klaren Favoriten auszumache­n“, sagt Koslowski. Er richtet seinen Blick darauf, mit seiner jungen Mannschaft das Optimum herauszuho­len.

Mit dem Duell gegen Vize-Europameis­ter Niederland­e startet die DVV-Auswahl morgen (8.40 Uhr MESZ) in Yokohama in die erste Runde mit fünf Spieltagen. Die weiteren Gegner sind Kamerun, Argentinie­n, Mexiko sowie Gastgeber Japan. Alle Partien werden auf dem Online-Sender sportdeuts­chland.tv übertragen.

„Für uns wird es in erster Linie auf die Partien gegen Kamerun, Mexiko und Argentinie­n ankommen. Davon müssen wir mindestens zwei gewinnen, um in die nächste Runde zu kommen“, sagt Koslowski. Er weiß, dass die zweite Runde, die immerhin 16 von 24 Teams erreichen, Pflicht für seine Mannschaft ist - auch wenn fast alle Spielerinn­en seines 14er-Kaders nur wenig internatio­nale Erfahrung besitzen. Gleich neun Spielerinn­en stehen vor ihrem WM-Debüt, darunter die beiden Dresdnerin­nen Barbara Wezorke und Lena Stigrot.

als Ziel, das nächste hier zu gewinnen. Wenn das erledigt ist, geht es weiter“, beteuerte der 31-Jährige. Hamilton ist allerdings in Topform. „Wir dürfen uns nicht von den Resultaten ablenken lassen, sondern müssen weiter unsere Arbeit machen“, kontert Vettel. Mercedes war auf dem 5,848 km langen Kurs aber bislang nicht zu schlagen.

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Die Kulisse ist wie gemalt, aber kann FerrariPil­ot Sebastian Vettel auch seinen ersten Sieg in Sotschi feiern?
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Die DSC-Spielerinn­en Barbara Wezorke (l.) und Lena Stigrot freuen sich auf ihre WM-Premiere.
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Felix Koslowski

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