Chemnitzer Morgenpost

Schwere Zeiten für „Veilchen“Bertram

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AUE - Er war der Relegation­sheld im Mai mit seinen drei Toren gegen Karlsruhe, er legte eine Vorbereitu­ng hin wie geschnitte­n Brot. In den letzten vier Punktspiel­en war er nur Teilzeitkr­aft, wenn überhaupt: FCE-Stürmer Sören Bertram. Dass er damit hadert, das war ihm nicht nur anzusehen, sondern auch anzuhören.

Im Vorjahr war um diese Zeit alles anders. Da traf Bertram im Spätsommer viermal, schwebte auf Wolke 7. Zur selben Zeit im Jahr 2018 hadert er. Der Monat September war nicht der des 26-Jährigen. Auch der vorletzte Tag des Monats lag ihm nicht. Obwohl er nach seiner Einwechslu­ng zur Pause in Paderborn ordentlich Gas gab, gelang ihm kein Treffer. Was nicht an ihm lag, sondern an SCP-Keeper Leopold Zingerle. Bertrams zwei Freistöße kurz vor Schluss waren nicht von schlechten Eltern, doch Zingerle war besser. „Der zweite war extrem gut geschossen, den Ball habe ich perfekt getroffen. War schon Wahnsinn, wie er den gehalten hat. Ich habe das Ding drin gesehen“, war Bertram genervt. Es wäre das 1:1 gewesen. Ein Tor, dass dem sensiblen Stürmer gut getan hätte nach all den Irrungen und Wirrungen zulet hätte ich mich für un gefreut, aber auch für lich“, spricht er leise Wochen haben Spu sen, Bertram hatte zu den ersten fünf Pflich kein Weg an ihm vorb Gegen St. Pauli nich ausgerechn­et gegen matverein. Das muss lich geschmerzt habe nur eingewechs­elt, hausen wieder nur au

und nun in Paderborn kam er zur Pause. „Ich habe gegrübelt, das ist doch klar. Ich bin auch nur ein Mensch, es ist mir nicht leicht gefallen, nur zuschauen zu müssen“, gibt er offen und ehrlich zu.

Doch hängen lassen hat er sich nicht, das hat allein sein Auftritt in Paderborn gezeigt. Wer nicht will, der läuft nicht so viel und tritt nicht solche Freistöße. Diesmal hatte er kein Glück beziehungs­weise einen starken Keeper gegen sich. Vielleicht wird am Sonnabend in Kiel alles wieder gut - für ihn und Aue. Thomas Nahrendorf

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r Fußballer t haben, sie auerrängen ie Daumen. In Paderborn hatte Sören Bertram (r.)den Blick immer auf den Ball gerichtet. Hier klärte Mohammed Dräger vor dem FCE-Stürmer. Sören Bertram erlebte die letzten beiden Heimspiele gegen St. Pauli und Sandhausen von der Tribüne aus - eine schwere Zeit für ihn.

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