Chemnitzer Morgenpost

Starkes Scheder-Comeback „Bronze ist Gold wert“

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Gestern hatte Sophie Scheder frei. Ihre Trainerin Gabi Frehse war bereits wieder unterwegs. Sie flog mit Lisa Zimmermann (TuS Altendorf) zu den Olympische­n Jugendspie­len nach Argentinie­n.

MOPO erwischte die Erfolgstra­inerin auf dem Flughafen. „Wir sind alle sehr glücklich. Der dritte Platz von Sophie war wie ein Sieg“, sagte Frehse.

Nach zwei Jahren voller Rückschläg­e feierte Scheder bei den Turnmeiste­rschaften in Leipzig ein starkes Comeback, erkämpfte im Mehrkampf Platz drei. „Bronze ist Gold wert“, jubelte die 21-Jährige: „Ich bin überglückl­ich.“

Scheders Start hing am seidenen Faden. Zwei Knieoperat­ionen und ein operativer Eingriff am Ringfinger setzten Sophie seit ihrem BronzeCoup bei Olympia in Rio außer Gefecht. Vor Leipzig zwickte das Knie (Reizung der Patellaseh­ne). Die Ärzte gaben grünes Licht, die Unsicherhe­it blieb. Frehse: „Die letzten Trainingst­age verliefen nicht optimal. Aber ich habe immer an Sophie geglaubt. Sie ist ein echter Wettkampft­yp!“

Im Gegensatz zu ihrer Trainingsg­efährtin Pauline Schäfer, die wegen einer Fußverletz­ung nur am Stufenbarr­en turnte, zog Scheder das volle Mehrkampfp­rogramm durch, erkämpfte am Stufenbarr­en und Schwebebal­ken zwei weitere dritte Plätze.

Ende Oktober will Scheder bei der WM in Doha starten. Darf sie auch? Frehse: „Die offizielle Nominierun­g gibt der Verband am Donnerstag bekannt.“

Olaf Morgenster­n

 ??  ?? Erfolgstra­inern Gabi Frehse (l.) von der TuS Altendorf war mächtig stolz auf ihre Bronzemeda­illenGewin­nerin Sophie Scheder.Sophie Scheder, hier bei ihrer Übung am Boden, feierte in Leipzig ein starkes Comeback. Am Ende der Meistersch­aften standen für die verletzung­sgeplagteC­hemnitzeri­n drei dritte Plätze.
Erfolgstra­inern Gabi Frehse (l.) von der TuS Altendorf war mächtig stolz auf ihre Bronzemeda­illenGewin­nerin Sophie Scheder.Sophie Scheder, hier bei ihrer Übung am Boden, feierte in Leipzig ein starkes Comeback. Am Ende der Meistersch­aften standen für die verletzung­sgeplagteC­hemnitzeri­n drei dritte Plätze.

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