Chemnitzer Morgenpost

Missbrauch­te ein Opa seine eigene Enkelin?

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Vier Jahre lang soll sich Frank N. (69) immer wieder an seiner Enkelin vergangen haben. Gestern musste sich der Freiberger wegen schweren sexuellen Missbrauch­s von Kindern vor dem Chemnitzer Landgerich­t verantwort­en.

Die Vorwürfe wiegen schwer. Zwischen 2014 und 2017 soll es zu elf Fällen von sexuellen Handlungen an dem Mädchen (11) durch ihren Großvater gekommen sein - bis hin zum Geschlecht­sverkehr.

Der Angeklagte schweigt zu den Vorwürfen. „Er möchte keine Sachen gestehen, die er nicht gemacht hat“, erklärt sein Verteidige­r. Frank N. habe unzählige Enkel, die ihn immer gerne besuchten. Besonders die Elfjährige sei sehr anhänglich, habe sich zu Hause nicht wohlgefühl­t.

Im Zeugenstan­d sagte die Mutter (48) des Kindes und Tochter des Angeklagte­n, sie sei selbst Opfer sexueller Übergriffe durch ihren Vater geworden: „In meiner Jugend setzte mein Vater sich nackt in einen Sessel und fing an, sich zu befriedige­n.“Als die Mutter einen Streit zwischen ihren Töchtern mithörte, bei dem es um sexuelle Vorgänge ging, stellte sie die Elfjährige zur Rede. „Sie hat sich an mich gekuschelt und angefangen zu erzählen. Das Kind schämte sich, konnte mich nicht anschauen.“

Dem Vater (48) des Opfers sind keine Warnsignal­e aufgefalle­n: „Sie hat nicht mit mir über die Vorfälle gesprochen. Sie hat sich nur meiner Frau anvertraut.“Der Prozess wird fortgesetz­t. cane

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Der Angeklagte Frank N. (69) soll seine Enkelin sexuell missbrauch­t haben.

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