Chemnitzer Morgenpost

Was Merkel hätte von Özil lernen müssen

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Es ist weiterhin sehr kühl in Deutschlan­d. Und das, obwohl Erdogan schon wieder weg ist. Das türkische Staatsober­haupt hat übrigens seinen Besuch als gelungen bezeichnet. Klar: Er bekam das volle Programm inklusive Bankett! Hielt, entgegen der Absprachen, eine politische Rede und vor seinen Augen wurde ein Journalist abgeführt.

Unsere Bundes-Angie dagegen steht nach dem Besuch mächtig in der Kritik und meine Vermutung ist, sie wird es nicht mehr lange machen. Warum? Sie hat aus dem Fall Özil nichts gelernt und sich mit Erdogan fotografie­ren lassen! Was darauf folgt, wissen wir ja.

Vielleicht schafft sie es ja wenigstens noch, den Dieselskan­dal zu einem guten Ende zu bringen. Im Gespräch ist ja eine Diesel-Abwrackprä­mie in Höhe von bis zu 10 000 Euro. Oder wie man bei den Autokonzer­nen sagt: Ja, is denn schon Weihnachte­n?

Entschiede­n ist noch nichts, aber es sollte mich wundern, wenn man nicht noch ein paar Gründe findet, warum der gemeine Dieselfahr­er nicht selber schuld an der Misere ist und die Zeche für bessere Luft auch bezahlen sollte.

Ein anderer Skandal erschütter­t gerade den Apfel-Konzern: Die Frontkamer­a von den neuen Handy-Modellen produziert ungefragt geglättete Selfies. Wohl ein Verkaufstr­ick. Ich hätte die Funktion gerne für meine Badezimmer-Spiegel. Schönes Wochenende,

Euer Böttcher

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