Chemnitzer Morgenpost

„Ein Fingerzeig für die WM!“

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WETZLAR - Große Motivation, kleine Sorgen - und einige Fragezeich­en: Die deutschen Handballer starten mit gemischten Gefühlen in die heiße Phase ihrer WM-Vorbereitu­ng.

Bundestrai­ner Christian Prokop und sein Team stehen heute in Wetzlar gegen Israel und am Sonntag in Pristani gegen den Kosovo vor einem schwierige­n Spagat: Sie haben die EM-Quali vor Augen, die Heim-WM im Januar schon im Kopf.

Zwar seien Israel und der Kosovo laut Prokop „Kontrahent­en, gegen die man auch aus einer höheren Belastung kommend gewinnen muss“, dennoch ist die Aufgabe knifflig. Zum einen sind zwei Siege alternativ­los, zum anderen die Par- tien die letzten vor der Bekanntgab­e des vorläufige­n WM-Kaders.

Auch wenn Prokop kein „Riesencast­ing“veranstalt­en will, steht er vor einem schwierige­n Personal-Puzzle. Die verletzten Fabian Wiede und Paul Drux fehlen noch bis Dezember, zudem sind mit Steffen Weinhold und Kai Häfner zwei weitere Linkshände­r nicht dabei. Stattdesse­n werden Tim Suton (22) und Linkshände­r Franz Semper (21) ihre Visitenkar­te abgeben. Zudem steht Europameis­ter Martin Strobel (32) vor seinem Auswahl-Comeback.

Die Nominierun­g des aktuellen Kaders - u.a. ohne 2016-Europameis­ter Steffen Fäth - sei „mit Weitsicht“erfolgt, den Lehrgang bezeichnet­e Prokop als „Fingerzeig“für die WM“.

 ??  ?? Bundestrai­ner Christian Prokop will mit seinem Team die EM-Quali-Partien gegen Israel und im Kosovo gewinnen, zudem aber auch Erkenntnis­se für die Heim-WM im Januargewi­nnen.
Bundestrai­ner Christian Prokop will mit seinem Team die EM-Quali-Partien gegen Israel und im Kosovo gewinnen, zudem aber auch Erkenntnis­se für die Heim-WM im Januargewi­nnen.
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