So will das Rathaus frischen Wind in den Küchwald bringen
Kommt jetzt endlich Bewegung in den Küchwald? Baubürgermeister Michael Stötzer (45, Grüne) hat ein millionenschweres Konzept für das 93,7 Hektar große Gelände im Chemnitzer Norden auf den Tisch gepackt.
Rund 1,5 Millionen Besucher werden jährlich gezählt. Stötzer rührt die Werbetrommel: „Der Küchwaldpark ist der größte und meistgenutzte Chemnitzer Park.“Zumindest steht schon fest, was die Restaurierungen und Aufwertungen rund um Parkeisenbahn, Botanischen Garten, Tennisclub, Kosmonautenzentrum, Küchwaldbühne und Schullandheim bis 2025 kosten sollen: 11,34 Millionen Euro kommen zusammen, sollten alle notwendigen Arbeiten ausgeführt werden.
Umgesetzt wird aber erstmal nur ein Bruchteil: 2019 werden Abwasseranlagen für 200 000 Euro saniert, 2021 soll ein neuer, großer Spielplatz entstehen (300 000 Euro). Bis 2023 plant die Verwaltung außerdem, alte Wege und Brücken zu sanieren. Kostenpunkt: 400 000 Euro. Und: 2019 wird das Bahnhofsgebäude der Parkeisenbahn für mehrere Hunderttausend Euro saniert, die Stadt trägt 20 Prozent der Kosten - die genaue Summe steht aber noch nicht fest.
Eine kleine Hoffnung gibts für Autofahrer Die nervige Parkplatzsituation soll spätestens beim Ausbau des Eissportzentrums angegangen werden. Am 28. November entscheidet der Stadtrat über das neue Konzept.
Ronny Licht