90:79! Niners drehen nach Seitenwechsel richtig auf
Die Nerven haben auch im Spitzenspiel gehalten! Gegen ProA-Favorit Hamburg Towers ließen sich die Niners auch von einem deutlichen Pausenrückstand nicht aus der Ruhe bringen und setzten sich am Ende mit 90:79 (36:47) durch.
Zu Beginn ging den Niners die nötige Genauigkeit ab. Hamburg sicherte sich die Defensiv-Rebounds und zog konsequent zum Korb. Dazu fielen die Dreier - und schwuppdiwupp gerieten Malte Ziegenhagen &. Co. mit acht Punkten in Rückstand (10:18/6.). Coach Rodrigo Pastore sah sich zur Auszeit gezwungen, um seine Mannen neu einzunorden. Die „Orange Army“fing sich danach nicht wirklich und ließ sogar weiter abreißen (28:41/17.) Die nackten Zahlen zur Pause ernüchternd: Nur neun von 19 Versuchen für zwei und drei von 14 für drei Punkte waren im Korb gelandet.
Im dritten Viertel ging endlich ein Ruck durchs Team. In vier Minuten legten die Niners einen 12:6-Run hin und kamen auf Schlagdistanz heran (48:53/25.). Jetzt war Feuer unterm Hallendach! Noch lauter wurde es, als Ivan Elliott binnen einer Minute drei Dreier einschweißte und Virgil Matthews per Korbleger zum 61:61 ausglich (28.).
Hamburg zeigte Nerven, Chemnitz dagegen spielte nun entfesselt auf. Allen voran Topscorer Elliott, der 21 seiner 25 Punkte nach dem Seitenwechsel erzielte. Michael Thiele