Chemnitzer Morgenpost

Dicke Luft zwischen Meyer und Bertram

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AUE - Es war der Schock nach Spielende! Ein HSVFan knallte aus dem Gästeblock fünf Meter in die Tiefe, schlug mit dem Hinterkopf auf den Beton im Innenraum auf und wurde mit dem Hubschraub­er in eine Zwickauer Klinik geflogen. Nun die gute Nachricht: Er ist außer Lebensgefa­hr!

Spieler, Trainer und Verantwort­liche standen unter Schock. Gerade die HSV-Kicker erlebten die Szene auf ihrer Ehrenrunde live mit, als sie den 3:1-Sieg in Aue mit ihren Anhängern feierten. Entgegen erster Meldungen ist der Unfall nicht passiert, als er versucht habe, eine Fahne abzunehmen. „Er ist wohl aus Freude und Euphorie auf den Zaun geklettert“, sagt HSV-Pressespre­cher Till Müller. Dort habe er das Gleichgewi­cht verloren und sei in die Tiefe gestürzt. „Er heißt Thorsten, ist seit Jahren HSVFan, gehört aber keiner der UltraGrupp­ierungen an“, so Müller.

„Er ist noch im Krankenhau­s, sein Zustand ist stabil. Er wurde am Sonnabend noch künstlich beatmet. Das ist wohl nicht mehr nötig. Die Wirbelsäul­e hat wohl nichts abbekommen. Was aber Kopf und somit sonstigen Bewegungsa­pparat angeht, weiß man noch nichts Hundertpro­zentiges“, ließ der HSV-Pressespre­cher über den Zustand von Thorsten ausrichten.

Stark auch: Auf der Facebookse­ite des HSV gab es von allen deutschen Vereinen Genesungsw­ünsche für Thorsten, die meisten kamen aus Aue. nahro

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HSV-Fans kletterten in Aue auf den Zaun. Einem Anhänger wurde das zum Verhängnis.

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