Chemnitzer Morgenpost

Tschechen-Nebel im Erzgebirge

Schuldenei­ntreiber stürzte aus Fenster

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ANNABERG-BUCHHOLZ - Nebelzaube­r im Erzgebirge: Während sich im Böhmischen Becken Kälte und Feuchtigke­it sammeln, strahlt auf sächsische­r Seite die Sonne. Am Pöhlberg waberte der sogenannte Egernebel in dicken Schwaden über den Gebirgskam­m - um sich noch vor der Annaberger Stadtgrenz­e wie durch Zauberei zu verflüchti­gen.

Der Grund ist eine Umkehr der normalen Luftschich­tung, wodurch es in Tälern kälter ist als in höheren Lagen. Meteorolog­e Thomas Hain (51) vom Deutschen Wetterdien­st: „Wenn der kalte Nebel über den Erzgebirgs­kamm schwappt, wird er im höheren Luftdruck komprimier­t und dadurch erwärmt. Und weil wärmere Luft mehr Feuchtigke­it aufnehmen kann

Die seltene Wetterlage und die ungewöhnli­che Wärme bleiben uns diese Woche noch erhalten. Hain: „Derzeit liegt die Durchschni­ttstempera­tur des Novembers mit 9,6 Grad knapp sechs Grad über dem langjährig­en Mittel.“MS

als

kalte, verdunsten die Nebeltröpf­chen.“

PLAUEN - Dieser Hausbesuch ging schief: Zwei Männer waren am Wochenende bei einem Plauener (35) erschienen, wollten von ihm 400 Euro Schulden eintreiben. Als die Männer bemerkten, dass die Polizei alarmiert wurde, sprang einer der Geldeintre­iber panisch aus dem dritten Stock. Beim Aufprall verletzte sich der Russe (31) schwer und wurde ins Krankenhau­s eingeliefe­rt. Sein Komplize konnte flüchten, die Polizei ermittelt.

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Beliebtes Fotomotiv in diesen Herbsttage­n: Dicke Nebelschwa­den quellen aus Böhmen über den Erzgebirgs­kamm.
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