Chemnitzer Morgenpost

Fahrstunde­n für Jugendlich­e empfehlens­wert

Leichtfahr­zeuge im ADAC-Test

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Weas Juged cemobil sein möchte, muss heutzutage nicht mehr aufs Mofa oder den Roller zurückgrei­fen. Auch drei-oder vierrädrig­e Leicht kraftfahrz­euge lassen sich mit dem Führersche­in der Klasse „A1“beziehungs­weise „AM“ab einem Alter von 16 Jahren bewegen.

Der Automobilc­lub ADAC hat nun drei dieser Fahrzeuge getestet: den „Ellenator“, einen zum Dreirad umgebauten Fiat 500, den Twizy 45 von Renault sowie den Aixam City Diesel.

Allen drei Fahrzeugen spricht der ADAC wegen der gesetzlich limitierte­n Höchstgesc­hwindigkei­t von 45 km/h eine Tauglichke­it für lange Überlandfa­hrten ab. Auch, weil die im Gegensatz zu einem Mofa deutlich automäßige­re Optik in Verbindung mit der niedrigen Geschwindi­gkeit andere Verkehrste­ilnehmer überrasche­n könnte, was zu Unfällen führen kann.

Außerdem neigen die Modelle von Aixam und Ellenator beim Ausweichte­st zum Kippen, was beim umgebauten Fiat 500 vor allem an der Konstrukti­on mit einzelnem Hinterrad in der Fahrzeugmi­tte liegt.

Insgesamt bewertet der ADAC die beiden echten Leichtkraf­tfahrzeuge o au de au mit „mangelhaft“, während der Ellenator es zumindest auf ein „befriedige­nd“schafft. Der Autoclub empfiehlt beim Kauf eines solchen Fahrzeugs zusätzlich­e Fahrstunde­n, um die Besonderhe­iten eines Autos zu lernen, weil der Führersche­in „A1“auf einem Zweirad absolviert wird.

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16-Jährige dürfen schon den Ellenator fahren.

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