„Feuer frei!“Wachsmuth läutet heißen Advent ein
ZWICKAU - Können die Kicker des FSV Zwickau ruhige Weihnachten verbringen? Die Entscheidung darüber fällt an den nächsten vier Wochenenden. Die Chancen stehen gut, denn die Ausgangslage ist besser als in den Vorjahren.
„Mit 19 Punkten muss man zufrieden sein“, zieht Toni Wachsmuth Bilanz. Ein Lächeln hat er dabei nicht aufgelegt. Zu viele Zähler ließen die Westsachsen liegen. In Jena, Lotte und Cottbus gab es vermeidbare Niederlagen. Gleiches galt für das Heimspiel gegen Aalen. Ebenfalls bitter waren die verschenkten Heimsiege gegen Rostock und Unterhaching.
Auch am Wochenende war mehr drin. „Die Möglichkeit eines Heimsiegs war da“, gestand der Kapitän nach dem späten 1:1 gegen Meppen ein: „Für die Gemütslage war das Unentschieden trotzdem gut, weil wir das Spiel über die gesamte Zeit bestimmt haben. Manchmal wollen die Tore einfach nicht fallen. Da geht es darum, dass Art und Weise stimmen.“
Spielweise und Chancenverwertung gilt es für die restlichen vier Spiele vor der Winterpause in Einklang zu bringen. „Es hört sich banal an, aber wir müssen so viele Punkte wie möglich holen. Am Ende weiß keiner, wie viele du brauchst“, spricht Wachsmuth aus, was der Außenstehende Woche für Woche denkt, wenn er die Ergebnisse betrachtet: „Die Liga ist verrückt. Dieses Jahr wird es noch ein bisschen enger zugehen und der Verlauf noch mehr an Fahrt aufnehmen.“
Verantwortlich dafür ist auch zusätzliche vierte Abstiegsplatz. an der üblichen 45-Punkte-Regel der Wer festhält,
3. Liga
könnte letztlich der Gekniffene sein. „Bis Weihnachten sind noch zwölf Zähler zu verteilen - also Feuer frei“, erteilt der „Capitano“das Kommando.
Michael Thiele