GGG rüstet kräftig auf
Besonders in den Wintermonaten fürchten viele Bewohner um ihr Hab und Gut in den eigenen vier Wänden - und nicht zuletzt um ihre eigene Sicherheit. Der städtische Großvermieter GGG schützt die Haustür mittels Spezialsystem. Darüber hinaus können Mieter mit wenigen Eingriffen potenzielle Angriffspunkte schützen. Der Keller bleibt das Sorgenkind.
Ein bekannter Problemfall: In großen Wohngebäuden werden Haustüren in den selDas tensten Fällen verriegelt. „Mediator“-Sicherheitsschloss schafft Abhilfe. Beim Verlassen des Hauses verriegelt das Schloss elektrisch. Von innen kann die versperrte Tür jederzeit geöffnet werden. Somit bleibt die HausTag tür und Nacht verschlossen. „Wir bauen das System seit diesem Jahr ein“, sagt GGG-Sprecher Erik Escher (36).
Nur selten kommen Einbrecher direkt durch die Haustür. „Es gibt zwei große Angriffspunkte: Das ist das Fenster sowie die Terrassenoder Balkontür“, sagt Dieter Päßler (75), Chef der SIMAC Sicherungsanlagen/Metallbau
Chemnitz GmbH. Diese sollten vor allem in unteren Etagen und nicht einsehbaren Bereichen gesichert werden. Dazu bieten sich Beschläge oder Rollläden an. Auch aufs richtige Glas sollte geachtet werden. „Dieses sollte P 4-Klassifizierung vorweisen.“An der Wohnungstür bieten sich Vorhängeketten und Dreifach-Verriegelung an. Allerdings: „Größere Sicherungsmaßnahmen sollten mit dem Vermieter abgesprochen werden“, warnt Uwe Hößer (55) vom SIMAC-Schlüsseldienst.
Schwieriger gestaltet sich die Absicherung der Kellerräume. „Hier helfen, wenn überhaupt, nur massive Türen“, so Päßler. Vorhängeschlösser oder Holztüren stellen Täter beim „schnellen Einbruch“vor keine größeren Probleme. Kellerfenster spielen eine untergeordnete Rolle. „Da quetscht sich kaum einer durch.“tgr