Chemnitzer Morgenpost

Lotto-Millionär meldet sich nicht

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LEIPZIG - Das ist kurios: In der ersten „6 aus 49“-Ziehung im Dezember bescherte Fortuna einem Spieler aus dem Erzgebirge den bisher größten Gewinn in der sächsische­n Lotto-Geschichte - 15,5 Millionen Euro! Doch der oder die Glückliche ist bis heute nicht auffindbar.

Hat er seinen Millioneng­ewinn noch gar nicht gemerkt

oder spielt er einfach nur auf Zeit? Sachsens Lotto-Chef Siegfried Schenek (61) ist ratlos: „Wir wissen es nicht.“Bislang hat der Glückspilz seinen Gewinn noch nicht angemeldet. Vielleicht habe er im Weihnachts­trubel einfach noch keine Zeit gefunden, nach Leipzig zu fahren, spekuliert Schenek.

Viel darf die Lotto-Gesellscha­ft aus Datenschut­zgründen nicht über den Millioneng­ewinn sagen. Nur dass der Spieltipp am 30. November um 14.25 Uhr in irgendeine­r Lottobude im „Mittleren Erzgebirge“abgegeben wurde. Der genaue Ort ist Top Secret! Der Spielschei­n jedenfalls wurde hernach noch nicht einmal abgefragt. „Das hätten wir sonst im System gesehen“, sagt Lotto-Sprecherin Kerstin Waschke.

Bis zu drei Jahre können Gewinne bei Sachsenlot­to geltend gemacht werden. Und was passiert, wenn sich auch dann keiner meldet? „Dann geht der Gewinn zurück an den Deutschen Lottoblock und wird für Sonderausl­osungen verwendet“, erklärt Sprecherin Waschke. -bi.-

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 ??  ?? Auf der Suche nach dem Millioneng­ewinner: Sachsens Lotto-Chef Siegfried Schenek (61) hat 15,5 Millionen Euro zu vergeben, doch weiß nicht, an wen.
Auf der Suche nach dem Millioneng­ewinner: Sachsens Lotto-Chef Siegfried Schenek (61) hat 15,5 Millionen Euro zu vergeben, doch weiß nicht, an wen.
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