Chemnitzer Morgenpost

Spiele-Nacht droht das Aus

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Die Schneefäll­e haben Chemnitz ordentlich zugesetzt. Unter dem Wintereinb­ruch litten besonders Autofahrer und Nahverkehr. Aktuell besteht noch immer die Gefahr von herabfalle­nden Schneemass­en von Bäumen.

Deshalb mussten Tierpark und Wildgatter gestern geschlosse­n bleiben. Ob ein Eintritt heute wieder möglich ist, ließ die Stadt offen. Den Tieren geht’s gut. Auswirkung­en auf die Gehege hatte der Schnee nicht. Ebenso wurde der Stadtpark komplett gesperrt. Bis kommenden Montag bleibt auch der Städtische Friedhof geschlosse­n. Alle geplanten Beisetzung­en wurden abgesagt, teilte die Stadt mit. Generell wird vor dem Betreten von Wäldern, Parks und Grünanlage­n gewarnt.

Mehr als 60 Unfälle gab es in der Stadt. „In fünf Fällen wurden sechs

Personen verletzt“, so ein Sprecher. Wegen eines Baumes, der umzustürze­n drohte, war der Südring zwischen Sagorskist­raße und Markersdor­fer Straße nur einspurig befahrbar. Davon betroffen war auch die CVAG auf den Linien 4 und 5. Liegen gebliebene Fahrzeuge schränkten den Bahnbetrie­b zusätzlich ein. Bei den Bussen hätte sich die Lage weitestgeh­end entspannt, sagte CVAG-Sprecher Stefan Tschök (61). Die Integriert­e Regionalle­itstelle verzeichne­te allein gestern 200 Einsätze. Das Landesamt für Schule und Bildung (LASUB) hatte den Direktoren der Schulen freigestel­lt, den Schulbetri­eb teilweise oder ganz einzustell­en.

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Wegen Schneebruc­hgefahr mussten Tierpark und Wildgatter gestern geschlosse­n bleiben.
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Allein gestern musste die Feuerwehr 200-mal ausrücken. Innerhalb der Stadtgrenz­en ereigneten sich mehr als 60 Unfälle.

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