Chemnitzer Morgenpost

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DRESDEN - Ganz schön abgehoben! Tom Moche ist gerade mal 22 Jahre alt. Er sieht aus wie ein Student, nicht wie ein Unternehme­r. Und doch will er schon bald eine eigene Airline gründen!

„Ich arbeite bereits seit zwei Jahren an dem Projekt“, erzählt der gelernte Mediengest­alter, der aktuell als Verkäufer am Dresdner Flughafen arbeitet. „Das mache ich, um mich einzig und allein auf meine Airline zu konzentrie­ren.“

Sein Konzept ist simpel: „Ich übertrage das Flixbus-Prinzip auf Flugzeuge“, erklärt Moche. Heißt: Er chartert Flie- ger anderer Anbieter, diese fliegen unter seinem Logo und Firmenname­n, die Crew trägt die entspreche­nden Uniformen. „Das Konzept nennt sich virtuelle Airline.“Einen Namen hat er auch schon für seine Idee: Mit „yellowair“sollen künftig wieder mehr Flugziele ab Dresden im Angebot sein.

„Geplant sind Kurzstreck­en bis zu 1500 Kilometer Distanz, es sollen vor allem die Metropolen Europas angeflogen werden“, so Moche. Das Besondere bei ihm: „Wir spezialisi­eren uns auf Flugzeuge mit einer Kapazität bis maximal 100 Passagiere. So

ist die Auslastung besser und wir nen langfristi­g planen.“Moche verspricht sich durch die kleinere Maschinen Lan bigkeit. „Die Idee schließlic­h, als im dungen eingestell ner Flughafen für die Airlines mit den großen Flugzeugen, dem A380, einfach nicht

Tagen starten Moche und sein Partner ein erstes Crowdfundi­ng. 15 000 Euro für die Unternehme­nsgründung sollen so zusammenko­mmen. „Danach wollen wir auf Investoren­suche gehen.“Realistisc­h sei ein Start der Airline 2020/2021. „Wir können dann Tickets ab 99 Euro anbieten, darin ist Service, Verpflegun­g und Gepäck bereits enthalten.“

Und was sagen die Verantwort­lichen zu der Idee? Dort hält man sich vorerst bedeckt. „Es gab diesbezügl­ich schon Gespräche zwischen Herrn Moche und dem Flughafen, die aber ohne Ergebnis geblieben sind“, so Sprecher Björn-Henrik Lehmann (35). Caroline Staude

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Ab in die schönsten Metropolen Europas! Mit der neuen Airline will der Gründer mehr Ziele anfliegen. Dem Dresdner Flughafen soll durch sein Airline-Konzept wieder mehr Bedeutung zukommen.
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„yellowair“-Gründer Tom Moche (22): Kleinere Flieger, dafür mehr Ziele, so will er das Angebot am Flughafena­usbauen.

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