DGB sieht Provinz abgehängt
DRESDEN - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Sachsen sieht ländliche Regionen beim Zuwachs von Arbeitsplätzen abgehängt. „Während die Städte Jobs gewinnen, bleibt der ländliche Raum zurück“, sagte DGBChef Markus Schlimbach gestern in Dresden. Zwar waren im Freistaat 2017 im Vergleich zum Vorjahr 22 000 mehr Menschen in Lohn und Brot. Den Angaben zufolge wurden jedoch 70 Prozent der Zuwächse in den großen Städten erreicht. Für eine nachhaltige Entwicklung des Arbeitsmarkts müssten auch die Menschen auf dem Land vom Jobzuwachs profitieren, so Schlimbach.