Chemnitzer Morgenpost

Neue CDU-Chefin pocht auf Vorrecht in K-Frage

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BERLIN - Unmittelba­r vor der Klausur des CDU-Bundesvors­tandes hat die neue Parteichef­in Annegret Kramp-Karrenbaue­r (56) vor Personalde­batten gewarnt. Mit Hinweis auf Äußerungen aus der Partei über die nächste Kanzlerkan­didatur pochte Kramp-Karrenbaue­r auf ihr Vorschlags­recht.

„Das galt für alle Vorsitzend­e der CDU, und das wird auch für mich gelten“, sagte sie der „WamS“. Die CDU-Spitze begann am Abend in Potsdam ihre zweitägige Klausur und will dort unter anderem ihren Kurs für die Europawahl und die Landtagswa­hlen in diesem Jahr abstecken.

Erstmals findet die Klausur unter Führung von AKK statt. Die neue Parteichef­in kündigte eine generelle Überprüfun­g sämtlicher Maßnahmen rund um die Migration an: „Wir werden uns die gesamte Einwanderu­ngsfrage von dem Schutz der Außengrenz­e über die Asylverfah­ren bis zur Integratio­n unter dem Gesichtspu­nkt der Wirksamkei­t anschauen.“

Es wird erwartet, dass sich in Potsdam auch Kanzlerin Angela Merkel (64) zur politische­n Lage äußert. Merkel hatte die CDU 18 Jahre lang geführt.

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Partei-Chefin Kramp-Karrenbaue­r (56) sprach ein Machtwort in Sachen Kanzlerkan­didatur vor der CDU-Klausur.

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