Drei Deutsche sterben in Lawine
Drama in den Alpen: Drei Skifahrer aus Süddeutschland sind im österreichischen Lech unter einer Lawine ums Leben gekommen. Ein Mann der vierköpfigen Gruppe, die im gesperrten Gelände unterwegs war, wird noch vermisst.
Die Suche nach dem Verschütteten musste wegen großer Lawinengefahr abgebrochen werden und konnte zunächst angesichts neuer Schneefälle nicht wieder aufgenommen werden.
Alle vier hatten laut Behörden eine komplette Notfallausrüstung dabei. Dazu gehört ein Peilsender, eine Sonde zur etwaigen Suche im tiefen Schnee, eine Schaufel und vor allem ein Rucksack mit Lawinenairbag. Der soll dafür sorgen, dass bei einem Lawinenabgang Skifahrer nicht allzu tief verschüttet werden, sondern an der Oberfläche praktisch mit den Schneemassen mitschwimmen können. In diesem Fall war der Airbag jeweils aufgegangen - aber ohne rettende Wirkung.
Unterdessen wurde in Teilen Österreichs wegen der neuen Schneefälle wieder die höchste Lawinenwarnstufe ausgerufen. Zum Wochenstart wird in vielen Hochlagen erneut mit mindestens einem Meter Neuschnee gerechnet. Größere Schneemengen seien nicht nur in den Nordalpen, sondern auch am wichtigen österreichisch-italienischen Grenzpass Brenner zu erwarten.