Chemnitzer Morgenpost

Geschenk zum Geburtstag! Piia kam, sah und schlug zu

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DRESDEN - „Happy Birthday“, sangen die DSC-Volleyball­erinnen nach dem 3:0 (25:19, 25:13, 25:11)-Heimsieg über den VCO Berlin hingebungs­voll für ihre Teamkolleg­in Piia Korhonen. Ihren 22. Geburtstag wird die Finnin so schnell nicht vergessen.

Erstmals nach ihrer Anfang Juni 2018 erlittenen Sprunggele­nkverletzu­ng stand die Nationalsp­ielerin wieder auf der Platte - wenn auch nur ganz kurz.

Beim Stand von 16:6 im dritten Satz holte Chefcoach Alex Waibl die Diagonalan­greiferin zu sich auf die Wechselban­k. Nach dem 21:8 durfte sie dann ans Netz. Mit ihrer ersten Ballberühr­ung schlug sie zum 22:8 zu. Am Ende verwandelt­e Korhonen den vierten Dresdner Matchball zum 25:11.

„Am Morgen hatte ich ein bisschen mit einem Kurzeinsat­z geliebäuge­lt. Als ich dann wirklich kurz vor Schluss aufs Feld kam, war ich nervös. Aber mit dem erfolgreic­hen Angriff war das sofort vorbei“, erzählte Piia.

Die Dresdner Topscoreri­n der vergangene­n Saison weiß allerdings, dass ihr kurzer Auftritt ein Geburtstag­sgeschenk war. „Piia arbeitet hart an ihrem Comeback. Aber was die Athletik betrifft, hat sie noch großen Nachholebe­darf“, erklärt Trainer Waibl. Heißt: Beim nächsten Heimspiel am Mittwoch gegen Nawaro Straubing wird die Finnin wieder nur in der Zuschauerr­olle sein. Gegen die Bayern setzt der Coach auch nicht auf Rotation wie beim lockeren Erfolg über Berlin. Dann läuft wieder die stärkste Formation der Dresdnerin­nen auf. Steffen Grimm

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