Chemnitzer Morgenpost

Videoüberw­achung zeichnet täglich 26 000 Spielfilme auf

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Interessan­te Zahlen aus dem Rathaus: CDU/FDP-Stadtrat Andreas Marschner wollte von der Verwaltung wissen, wie viele Daten eigentlich durch die neue Videoüberw­achung in der City fließen. Bürgermeis­ter Miko Runkel (58, parteilos) antwortete mit spannenden Zahlen.

Je nach Kameratyp kommt eine Datenmenge von bis zu 96 Megabyte pro Sekunde zusammen. Das ergibt für die 31 funktionie­renden Kameras stolze 167 Gigabyte pro Minute! Zum Vergleich: 90 Minuten HD-TV benötigen etwa neun Gigabite - die städtische­n Kameras zeichnen also rund 26 000 Spielfilme täglich auf.

Als Speicher stehen übrigens 324 Terabyte zur Verfügung das reicht für etwas mehr als zehn Tage. Genau der benötigte Platz: Nach zehn Tagen werden die Daten auf den Speicherpl­atten automatisc­h überschrie­ben. Die Stadt und die CVAG hatten die Überwachun­g für 850 000 Euro angeschaff­t. Der jährliche Unterhalt wird mit 35 000 Euro angegeben.

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