Chemnitzer Morgenpost

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Große Augen machten sechs Betrüger, die in einer leer stehenden Gewerbehal­le in Klingentha­l heimlich Bitcoins herstellte­n. Plötzlich flog die Tür auf und 121 Polizisten, Cyber-Cops, Mobiles Einsatzkom- mando, Staatsanwä­lte und Steuerfahn­der stürmten das Haus. Vorwurf: Stromklau.

Wie Staatsanwä­ltin Dr. Antje Dietsch (45) mitteilte, war einem Zeugen der hohe Stromverbr­auch aufgefalle­n. Das brachte die Ermittlung­en ins Rollen. Fünf Männer (35, 36, 38, 39, 65) und eine Frau (31) aus dem Vogtland sollen 2017 begonnen haben, sogenannte Kryptowähr­ungen im Internet herzustell­en - durch riesige Rechenvorg­änge. Diese digitalen Währungen wie Bitcoins dienen im Netz als Ersatzgeld. Der dafür nötige Supercompu­ter bestand aus 49 Rechnern 80 Grafikkart­en.

Der Stromverbr­auch war gigantisch - die Täter sollen die Stromverso­rger mit Manipulati­onen um mehr als 220 000 Euro betrogen haben. Antje Dietsch: „Die Anlage verbraucht­e so viel Strom wie 30 normale Haushalte.“Drei mutmaßlich­e Täter wurden vorläufig festgenomm­en. bri

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Kryptoschü­rfer: Eine Bande klaute in Plauen Strom, um 49 Rechner zu bedienen.

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