„Tonstörung“Negativpreis für die Presseverhinderer von der AfD
Der Vorstand der Sachsen-AfD ist von der Landespressekonferenz (LPK) mit dem Negativpreis „Tonstörung“gerügt worden. Der Verein landespolitischer Journalisten kritisierte wiederholte Versuche der Partei, Berichterstattung über Mitglieder, Funktionäre oder innerparteiliche Vorgänge zu erschweren oder zu verhindern.
Dazu bediene sich die AfD immer wieder „des Mittels des Ausschlusses einzelner Pressevertreter oder Medienhäuser, etwa von grundsätzlich öffentlichen Parteiveranstaltungen“. Konkret kündigte die Partei im September 2018 an, die Morgenpost zu boykottieren. Den Preisträger hatte eine Jury aus mehreren Vorschlägen ausgewählt.
Die LPK übte auch Kritik an der Pressestelle der Chemnitzer Polizei. Kritisiert wurde deren Auskunftsfähigkeit in den Wochen nach dem Tötungsverbrechen im August 2018.