Maduro blockiert Hilfskonvoi
Inmitten des Streits um humanitäre Hilfe für Venezuela haben die Behörden des südamerikanischen Krisenlandes eine Autobrücke zum Nachbarland Kolumbien blockiert. Die Brücke Tienditas nahe der kolumbianischen Grenzstadt Cúcuta wurde mit dem Auflieger eines Tanklastzugs und zwei Containern gesperrt.
Der selbst ernannte venezolanische Interimspräsident Juan Guaidó (35) will in den kommenden Tagen einen Hilfskonvoi für die notleidende Bevölkerung von Kolumbien nach Venezuela fahren lassen. Präsident Nicolás Maduro (56) lehnt das ab. Die humanitäre Hilfe sei lediglich ein Vorwand für eine US-Militärintervention in Venezuela, sagte der umstrittene Präsident.
Unterdessen hieß es aus Moskau, im Falle eines Sturzes von Maduro gebe es keine Überlegungen, dem Linksnationalisten politisches Asyl in Russland zu gewähren.