Chemnitzer Morgenpost

Merkel weiht BND-Zentrale ein

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BERLIN - Kanzlerin Angela Merkel (64, CDU) hat dem BND angesichts weltweiter Krisen und zunehmende­r Bedrohunge­n eine zentrale Rolle im Kampf für die Sicherheit Deutschlan­ds bescheinig­t.

Sie sei überzeugt, dass Deutschlan­d einen starken und leistungsf­ähigen Auslandsna­chrichtend­ienst dringender denn je brauche, sagte Merkel bei der Eröffnung der neuen BND-Zentrale. „Der Bundesnach­richtendie­nst leistet einen unverzicht­baren Beitrag für die Sicherheit und den Frieden in Deutschlan­d.“

Der BND-Umzug aus Pullach bei München und anderen Standorten in die neue Zentrale war im Januar mit dem Einzug des „Zentrums für Nachrichte­ndienstlic­he Aus- und Fortbildun­g“abgeschlos­sen worden - knapp elf Jahre nach der Grundstein­legung. Die Baukosten lagen bei 1,1 Milliarden Euro. Hinzu kamen 206 Millionen Euro für Möbel und Technik. Ursprüngli­ch geplant waren Baukosten in Höhe von 720 Millionen Euro. Rund 4 000 der 6 500 Geheimdien­stler des BND arbeiten nun in dem riesigen Komplex mitten in Berlin.

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Merkel (64, CDU) und BNDChef Kahl (56) vor der neuen Geheimdien­stzentrale und bei der Übergabe des Gebäudes.
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