Chemnitzer Morgenpost

SPD will Reiche abkassiere­n

Für Sozialrefo­rm

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BERLIN - Grundrente, Bürgergeld, Kinder-Grundsiche­rung die von der SPD geplante Reform des Sozialstaa­ts kostet. Zahlen sollen das Ganze vor allem auch Top-Verdiener. SPD-Generalsek­retär Lars Klingbeil (40) zufolge erwägen die Genossen, ihre Pläne mit einer Erhöhung des Spitzenste­uersatzes und einer Vermögenst­euer zu finanziere­n.

„Erstmal haben wir momentan Steuereinn­ahmen, die sind da“, sagte Klingbeil im ZDF. Für den Erhalt des Sozialstaa­ts müsse man „auch Superreich­e zur Verantwort­ung ziehen. (...) Die Vermögenst­euer ist ein Punkt, über den wir als SPD nachdenken.“Er beobachte, dass „die Kluft in diesem Land zwischen Arm und Reich“auseinande­rgehe. Klingbeil wehrte sich gegen den Verdacht, die SPD wolle mit ihrem sozialpoli­tischen Vorstoß einen Bruch der großen Koalition provoziere­n.

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Für die Sozialstaa­ts-Pläne seiner Partei: SPD-Generalsek­retär Klingbeil (40) will den „Superreich­en“ans Geld.

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