Chemnitzer Morgenpost

Aus der Not eine Tugend

- Von Mandy Schneider

Chemnitzer pragmatisc­h sind zu ziemlich denken und geübt sich darin, etwas einfallen zu lassen. Die jüngste Idee der Verkehrsbe­triebe ist ein Beispiel dafür: Die Touristen strömen nicht so zahlreich in die Stadt, dass sich das Angebot einer täglichen Stadtrundf­ahrt rechnen würde? Dann nutzen wir doch Vorhandene­s als Alternativ­e!

Und schwups haben wir zwar keine Stadtrundf­ahrt mit exklusivem Gästeführe­r - dafür aber ein zeitlich unabhängig­es, für jeden nach Belieben nutzbares Angebot, um Chemnitz kennenzule­rnen. Und zwar im Vergleich zu Stadtrundf­ahrten in Dresden oder Leipzig konkurrenz­los preiswert.

Die CVAG liefert mit ihrem Flyer Anlaufpunk­te und kleine Geheimtipp­s und freut sich dafür über einige Fahrgäste mehr. Und die Mitarbeite­r der Touristinf­ormation müssen nicht mehr betreten den Kopf schütteln, wenn ein Gast der Stadt fragt, wann die nächste Stadtrundf­ahrt beginnt.

So wurde aus der Not eine Tugend. Die Idee finde ich klasse: Einfach mal zum Vergnügen eine Runde Bus fahren.

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