Weinzierl darf bleiben - vorerst
STUTTGART - Mit verschränkten Armen stand Markus Weinzierl zum Auftakt der wegweisenden Woche nachdenklich auf dem Stuttgarter Trainingsplatz. Zumindest bis Samstag hat VfB-Sportvorstand Michael Reschke ihm eine Jobgarantie gegeben.
Trotz aller Spekulationen im feld des abstiegsbedrohten schwäbischen Bundesligisten, trotz der Gerüchte über Markus Gisdol und Jürgen Klinsmann und dem nächsten Tiefpunkt mit dem 0:3 in Düsseldorf darf Weinzierl vorerst weitermachen. Seine Zukunft beim VfB Stuttgart dürfte aber vom Auftritt gegen den Tabellenvierten RB Leipzig am Samstag abhängen - und so klangen Reschkes Worte fast wie ein Ultimatum. „Er wird gegen Leipzig auf der Bank sitzen - ohne Wenn und
er“, sagte Reschke. „Unser alAufgabe ist es, die Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Wir dürfen uns jetzt nicht selbst zerfleischen.“Nach der „heftigen und bitteren“Pleite bei Fortuna Düsseldorf hatte Reschke geschwiegen - und die Gerüchte über eine Trennung von Weinzierl angeheizt.