Koch-Lehrling ließ 10-mal was anbrennen
GÖRLITZ - Lauben, Container, Reifenstapel. Vor Immanuel T. (20) war im Sommer 2017 in Görlitz nichts sicher. Jetzt bekam der Koch-Azubi im Amtsgericht die Quittung für zehn nachgewiesene Brände.
„Ich war das“, Immanuel, der v Juli die Feuerw Trab hielt. In Nacht rasten d ter von Rauchs Rauchsäule. „I feiern. Auf dem weg zündelte ich dem Feuerzeug ging heim. Einfa so.“
Dabei entstand ein Schaden von mehr als 20 000 Euro: Gartenlauben und Garagen fackelten komplett ab, Container wurde demoliert, Müllto nen schmolze Als an der Ska terbahn ein Re fenstapel brann te, ging auch ei Baum in Flammen auf. Teilweise mehr als
gestand 50 Kameraden waren bei den Bränden im Einsatz.
Die Serie hörte auf, als der Zündler eine Lehre in Chemnitz anfing. „Vorher wusste ich nicht, was die Zukunft bringt. Ich suchte eine Lehre, war unsicher, nach Chemnitz zu gehen. Ich hatte eben Probleme“, so Immanuel, der die Lehre inzwischen schmiss und nun in der Lausitz Koch lernt. „Müssen wir jetzt immer damit rechnen, dass was brennt, wenn Sie mal ein Problem haben?“, fragte der Amtsrichter. „Nein“, antwortete Immanuel. „Das hab ich hinter mir.“
Hoffentlich: Der Zündler bekam 21 Monate Haft. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. „Noch eine Straftat und Sie fahren ein“, drohte der Richter, der Immanuel auch zu einem Bewährungshelfer schickte. Übrigens: Die Versicherungen werden den Täter wohl in Regress nehmen. Und auch für die Feuerwehreinsätze könnte Immanuel zur Kasse gebeten werden. sts