„Das ist Straftatbestand“
FRANKFURT/M. - DFB-Präsident Reinhard Grindel begrüßt die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Neuruppin wegen des Manipulationsverdachts beim Regionalligaspiel zwischen dem SV Babelsberg und Germania Halberstadt.
Er habe „als Bundestagsabgeordneter dafür gesorgt, dass Spielmanipulationen Straftatbestand werden“, sagte Grindel: „Jetzt können sich auch Staatsanwaltschaften einschalten. Das begrüße ich.“Der 57-Jährige war von 2002 bis 2016 Mitglied des Deutschen Bundestags.
Grindel verwies zudem auf die „Gewaltenteilung“im DFB und in den Regionalverbänden: „Das ist jetzt Sache der Sportgerichtsbarkeit im Nordostdeutschen Fußballverband.“ Fall bereits.
Die Partie zwischen Babelsberg und Halberstadt vom 19. November steht seit gut drei Monaten unter dem Verdacht einer unerlaubten Einflussnahme. Die Staatsanwaltschaft Neuruppin führt ein Verfahren „wegen des Verdachts auf Manipulation berufssportlicher Wettbewerbe“.
Die Staatsanwaltschaft in Chemnitz wurde vom Regionalligisten CFC über Gespräche mit einem chinesischen Sportvermarkter informiert. Auch dies wird jetzt in Neuruppin untersucht, weil die Behörde dort eine Schwerpunktzuständigkeit bei Korruptionsanzeigen hat.
Der NOFV
untersucht den