69 Tote in verborgenen Gräbern entdeckt
TECOMÁN - Mexikanische Behörden haben 69 Leichen in mehreren verborgenen Gräbern im Westen des Landes gefunden. „Es wird an der Identifizierung der Opfer gearbeitet“, teilte die Staatsanwaltschaft des Bundesstaats Colima mit. Laut lokaler Medien wurden die Toten in rund 50 Gräbern in der Gemeinde Tecomán entdeckt.
Der kleine Bundesstaat an der Pazifikküste leidet seit Jahren unter einer wachsenden Gewaltwelle. Im vergangenen Jahr verzeichnete Colima die höchste Tötungsdelikte-Rate des Landes mit rund 87,5 Toten auf 100 000 Einwohner.
Tecomán - rund 65 Kilometer von der Hafenstadt Manzanillo entfernt - ist ein strategischer Umschlagplatz für den Drogenhandel. Dort werden chemische Ausgangsstoffe aus Asien zur Herstellung synthetischer Drogen nach Mexiko gebracht.