Mit Industriekultur! So will Sachsen bei Touristen punkten
CHEMNITZ - Sachsen setzt beim Tourismus auf eine ewig junge Karte. 2020 ruft der Freistaat das „Jahr der Industriekultur“mit der Landesausstellung als Höhepunkt aus.
Diese Woche bereisten Wirtschaftsminister Martin Dulig (44, SPD) und Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (61, SPD) das industrielle Erbe in Westsachsen. Die Politiker schnitzten eine Geige in Markneukirchen, bestaunten eine Spinnerei in Crimmitschau und das Fahrzeugmuseum Chemnitz, besuchten das Horch-Museum Zwickau und fuhren gemeinsam Trabi. „Das war herrlich“, jubelte die Ministerin.
2020 wird Sachsen seine Landesausstellung unter das Leitmotiv Industriekultur stellen - mit dezentralen Schauen in Zwickau, Crimmitschau, Chemnitz, Chemnitz-Hilbersdorf, Oelsnitz/E. und Freiberg. Auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin im März zeigt Sachsen eine Werkhalle mit DKW-Motor. „Diese Werbung hilft Tourismus und Wirtschaft“, sagt Martin Dulig. „Immerhin hat die deutsche Industrialisierung in Sachsen begonnen.“
bri