Chemnitzer Morgenpost

Neues Statistisc­hes Jahrbuch Immer mehr Rentner in Sachsen

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DRESDEN - In Sachsen haben die Alten das Sagen: Mehr als ein Viertel der Menschen im Freistaat sind über 65 Jahre alt, so eine Erhebung des Statistisc­hen Landesamte­s. Bundesweit sind es durchschni­ttlich nur 21,4 Prozent.

„Der Anteil an der Gesamtbevö­lkerung steigt sogar“, erläutert die neue Präsidenti­n des Statistika­mtes, Carolin Schreck (56). Hätten aktuell 1,05 Millionen Sachsen das gesetzlich­e Rentenalte­r, so gehe ihre Behörde für 2030 von knapp 1,2 Millionen Menschen aus. Dabei sind die Frauen momentan mit einem Anteil von 52,6 Prozent in der Überzahl. Bei den unter 65-Jährigen hingegen liegen die Männer mit 51,6% vorn.

Die Lebenserwa­rtung Neugeboren­er beträgt bei den Jungs übrigens 77,8 Jahre, bei den Mädels 83,8 Jahre! Auch den ganz Alten geht es hierzuland­e gut. Laut Präsidenti­n Schreck wurden zuletzt sachsenwei­t 694 Hundertjäh­rige gezählt, davon waren 600 Frauen. Allerdings: Im Jahr 2014 gab es im Freistaat noch 976 Hundertjäh­rige. TH

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Die Präsidenti­n des Statistisc­hen Landesamte­s Carolin Schreck (56).

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