Junge Flüchtlinge schaffen den Sprung ins Berufsleben
DRESDEN - Es geht voran! Immer mehr junge Flüchtlinge schaffen den Weg ins Berufsleben. Im vergangenen Ausbildungsjahr gab es in Sachsen mehr als 1 000 von ihnen, die mit Hilfe der Berufsberatung eine Ausbildung gesucht haben. „Davon waren Ende September 2018 noch 148 unversorgt“, so das Bundesamt für Arbeit. Der überwiegende Teil hat damit eine Ausbildung oder eine Alternative erhalten.
Sachsen hilft auch volljährigen Flüchtlingen ohne Schulabschluss auf den Weg: Binnen 18 Monaten sollen sie fit für Ausbildung und Beruf werden. Eine Wei- terbildungsgesellschaft in Heidenau etwa ist auf Metall- und Schweißertechnik spezialisiert. Dort schaute gestern Ministerpräsident Michael Kretschmer (43, CDU) vorbei: „Arbeit ist die beste Integration. Es ist wichtig, dass sie schnell auf eigenen Füßen stehen und so selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen können.“
Die Jobaussichten sind gut: „Viele Handwerksbetriebe wünschen sich möglichst schnell junge Leute, die einsteigen und anpacken können. Genau dafür legen wir hier das Fundament“, so Integrationsministerin Petra Köpping (60, SPD).