Chemnitzer Morgenpost

Fahrspaß auf drei Rädern

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anderhall heißt ein Fahrzeughe­rsteller aus den USA, der seit einigen Jahren mit recht schicken Dreirad-Roadstern von sich reden macht. Über Expansions­gelüste nach Europa hatte Vanderhall bislang nichts offiziell verlautbar­t.

Doch offensicht­lich haben die Amerikaner mittlerwei­le in Belgien einen Partner namens Lenoir gefunden, der ab sofort die bereits homologier­ten Modelle Venice und Speedster vertreibt.

Diese beeindruck­en vor allem mit ihren Fahrleistu­ngen. Das nur 650 Kilogramm leichte und dank 1,4-Liter-Turbobenzi­ner 132 kW/180 PS starke Modell Venice sprintet aus dem Stand auf 100 km/h in 4,5 Sekunden, maximal sind 220 km/h möglich. Obwohl ein grundsätzl­ich spartanisc­hes Fahrzeug, gehören Ledersitze, ABS, Sechsgang-Automatik, Traktionsk­ontrolle, Audiosyste­m, Tempomat und 18-Zoll-Alufelgen zur Ausstattun­g. Der Preis beträgt rund 46000 Euro. 1500 Euro weniger kostet der Speedster, dessen besonderes Merkmal der Verzicht auf den Beifahrers­itz ist. Entspreche­nd wurde hier die rechte Hälfte des Innenraums mit einer Blechabdec­kung verkleidet.

Im Frühling will Lenoir das Angebot um den edler ausgestatt­eten und 20 PS stärkeren Carmel erweitern. Im Sommer soll der rein elektrisch angetriebe­ne Vanderhall Edison2 folgen. Preise sind noch nicht bekannt.

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