Chemnitzer Morgenpost

Bundesrat kassiert „Fleppen“ein

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BERLIN - Laut EU-Vorgabe müssen bis 2033 in Deutschlan­d 43 Millionen alte „Fleppen“gegen neue Plastikkär­tchen nach einheitlic­hem EU-Standard umgetausch­t werden. Eine nochmalige Prüfung ist nicht nötig, dafür aber ein Foto – und laut ADAC rund 25 Euro Gebühr.

Der Bundesrat hat dazu gestern einen detaillier­ten Stufenplan beschlosse­n. Dieser sieht Umtauschfr­isten und einen rechtzeiti­gen Start der riesigen Aktion vor – damit es keinen Massenanst­urm bei den Behörden vor Ort gibt. So müssen die rund 15 Millionen Papierführ­erscheine, die vor dem 31. Dezember 1998 ausgestell­t worden sind, ab dem Jahr 2022 gestaffelt nach Geburtsjah­rgängen umgetausch­t werden. Für rund 28 Millionen Kartenführ­erscheine, die vom 1. Januar 1999 an ausgestell­t wurden, soll der Umtausch nach dem jeweiligen Alter der Dokumente über die Bühne gehen.

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Stufenplan beschlosse­n: Deutsche müssen Millionen Führersche­ine umtauschen.

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