Chemnitzer Morgenpost

Könnecke ist der Hoffnungst­räger

- Michael Thiele

ZWICKAU - Mit fünf Neuen in der Startelf ließ FSV-Coach Joe Enochs am Dienstagab­end gegen den Karlsruher SC (1:1) aufhorchen - und durfte sich bestätigt fühlen. Zwickau zeigte gegenüber den vorigen Partien ein komplett anderes Gesicht.

Vor allem ging der Ball deutlich besser durch die eigenen Reihen. Maßgeblich daran beteiligt: Mike KönneMitte­lfeld3-5-2-System cke. Der 30-jährige stratege war im omnipräsen­t. Im Spiel gegen den Ball schrubbte der gebürtige Wolfsburge­r Meter um Meter. Genau wie beim VW-Käfer, könnte man sagen: Er läuft und läuft und läuft. „Im Zentrum hatten wir stets einen Mann Überzahl, was uns in die Karten spielte, denn für den Gegner ist es schwierig, sich darauf einzustell­en“, analysiert Könnecke.

Gleichzeit­ig setzte der Dauerläufe­r im Umkehrspie­l die entscheide­nden Akzente. Das 1:0 durch Kevin Hoffmann leitete er mit einem öffnenden Diagonalpa­ss auf Vorlagenge­ber Morris Schröter ein. „Ich bin immer glücklich, wenn ich der Mannschaft helfen kann“, will Könnecke wenig Aufheben machen.

Zum Jahresauft­akt schmorte er zwei Mal nur auf der Bank. Coach Enochs erklärt das wie folgt: „Das war eine schwere Entscheidu­ng, denn wir wissen, was er kann. In der Hinrunde hat Mike drei Tore gemacht, so viele wie noch nie beim FSV. Er bringt viel Energie, braucht dann aber mal die Pause.“Nach der vom Trainer verordnete­n Pause dürfte Könnecke vor Energie sprühen.

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