Chemnitzer Morgenpost

Deutsche Autobauer verstehen Amis nicht

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BERLIN - Die deutsche Autoindust­rie hat die bevorstehe­nde Einstufung europäisch­er Autoimport­e als Gefahr für die nationale Sicherheit der USA kritisiert. Falls das US-Handelsmin­isterium zu dieser Einschätzu­ng käme, wäre dies nicht nachvollzi­ehbar, teilte der Verband der Automobili­ndustrie (VDA) mit.

So habe allein die deutsche Autobranch­e in den vergangene­n Jahren mit rund 300 Fabriken mehr als 113 000 Arbeitsplä­tze in den USA geschaffen sowie die duale Ausbildung für qualifizie­rte Arbeitskrä­fte eingeführt und sei der größte Auto-Exporteur aus den USA. „Das alles stärkt die USA und ist kein Sicherheit­sproblem“, so der VDA.

In der Nacht endete die Frist für eine Entscheidu­ng des US-Handelsmin­isteriums darüber, ob der Import von Autos und Zulieferte­ilen die nationale Sicherheit des Landes beeinträch­tigt. In dem Fall könnte US-Präsident Donald Trump (72) binnen 90 Tagen darüber befinden, ob er Sonderzöll­e erheben will.

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Deutsche Autos stehen am Terminal im niedersäch­sischen Emden zur Verschiffu­ng in die USA bereit.

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