Chemnitzer Morgenpost

Darmstadt beurlaubt Schuster

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DARMSTADT - Dresdens nächster Gegner hat sich schon seines alten Cheftraine­rs entledigt: Der Zweitligis­t SV Darmstadt setzt gestern Dirk Schuster vor die Tür.

„Aufgrund der starken Gefährdung der in dieser Saison ausgerufen­en Ziele und der nicht zufriedens­tellenden sportliche­n Entwicklun­g der Mannschaft haben wir uns zu dieser Entscheidu­ng gezwungen gesehen“, begründete Darmstadts Präsident Rüdiger Fritsch die Freistellu­ng.

Nach nur sechs Punkten aus den vergangene­n zehn Spielen beträgt der Abstand der Hessen zum Abstiegsre­legationsp­latz nur noch vier Zähler. Daher die Vereinsfüh­rung nun die Reißleine, um den drohenden Absturz in die Drittklass­igkeit zu vermeiden.

Vor diesem hatte der gebürtige KarlMarx-Städter die Lilien in der Vorsaison noch bewahrt, nachdem er das Team Mitte Dezember 2017 als Nachfolger von Torsten Frings auf Rang 16 übernommen hatte. Für Schuster war es das zweite Engagement in Darmstadt. Zuvor hatte er den Verein von Dezember 2012 bis Sommer 2016 betreut und in dieser Zeit von der 3. Liga in die Bundesliga geführt.

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Die Spionage in Dresden, dem nächsten Gegner von Darmstadt, hätte sich Dirk Schuster (l.) sparen können.
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Dirk Schuster

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